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Allgemeine Informationen
Die Ex-3-N Abformmethode nach Johannes Meist dient der prothetischen Versorgung zahnloser Kiefer und behauptet seit über 40 Jahren erfolgreich ihren Ruf. Der Grund liegt in der Besonderheit der reversibel thermoplastischen Ex-3-N Abformmassen: Sie sind bei Mundtemperatur formbar und haben ein dem Gewebsdruck angeglichenes Fließvermögen. Bei der Abformung wird dadurch das Material von den Bewegungen der Muskel- und Bandansätze verdrängt und bildet so exakt den funktionsarmen Raum im Munde ab. Totalprothesen, die nach diesen Unterlagen gefertigt werden, sind ohne Druckstellen einzugliedern und weisen im Ober- und Unterkiefer eine sehr hohe Haftung auf. Da der Halt der Ex-3-N Prothesen durch die Kohäsion und Adhäsion des Speichelfilms und dessen optimaler Aufrechterhaltung durch die Randgestaltung erzeugt wird, ist er unabhängig von der Kieferform. Die Ex-3-N Methode geht aus von einem funktionellen Erstabdruck mit der HM-Situationsabformmasse. Er liefert die Unterlage für einen genau passenden Funktionslöffel, der Saugeffekt und Druckstellenfreiheit vereint. Der Funktionsabdruck mit Ex-3-N Gold, der jederzeit dem Mund entnommen, kontrolliert und korrigiert werden kann, ermittelt die genaue Basis und Randgestaltung der Totalprothese. Bei schlechten Kieferverhältnissen wie Schlotterkämmen, Vernarbungen durch entfernte Implantate oder anderen Erschwernissen empfiehlt sich der Weg über eine Kauunterfütterung mit Ex-3-N K. Dieses Verfahren, das den Kauabdruck nach Prof. Spreng wiederaufnimmt, führt regelmäßig zum Erfolg. Ebenso bewährt es sich natürlich bei der Wiederherstellung insuffizienter Totalprothesen. Johannes Meist |